Ruhiges Eröffnungswochenende
Einen ruhigeren Auftakt als im Jahr zuvor hatten die 123 Helfer und 12 Ärzte des Münchner Roten Kreuzes am Eröffnungstag der Wiesn.
Los ging es auch dieses Jahr schon vor offizieller Öffnung der Wache: Am Samstag, um 09.25 Uhr musste eine 21-jährige Münchnerin behandelt werden, die in eine Bierflasche getreten war. Dabei zog sie sich eine ca 1cm lange Schnittwunde am rechte Fuß zu, der in der direkt im OP der Sanitätsstation genäht werden konnte. Die erste „Bierleiche“ musste um 14.45 Uhr versorgt werden und konnte nach ein paar Stunden Schlaf den Überwachungsraum wieder verlassen.
Auffällig ist ein starker Einsatzrückgang, insbesondere bei den reinen Alkoholintoxikationen (Bierleichen). Hier waren am 22.09.07 nur 60 (29 m., 31w.) gegenüber 118 am 16.09.2006 zu behandeln.
Bisher waren keine dramatischen Fälle zu verzeichnen. Der bisher spektakulärste Fall war ein 36-jähriger Festbesucher aus Deutschland, der mit einem Blutzuckerwert von 644 mg/dl (normal sind 80-120 mg/dl) mit Insulin behandelt werden musste. Er konnte mit einem Wert von 187mg/dl entlassen werden.