Fachtagung Innovationstransfer in Leipzig: Weiterentwicklung des Bevölkerungsschutzes gestalten
In Leipzig fand am Wochenende die Fachtagung Innovationstransfer statt. Sie dient der Vernetzung der Aktiven im Roten Kreuz und dem Austausch innovativer Ideen und Konzepte in der Organisation.
Das Münchner Rote Kreuz stellte einen der rund 100 Teilnehmer*innen aus allen Sparten und Ebenen des Roten Kreuzes. Die Veranstaltung startete am Samstag mit einem Panel zur Veränderung des Bevölkerungsschutzes in Deutschland und wie das Rote Kreuz mit Veränderung umgeht. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer*innen in Kleingruppen anhand von Leitfragen, wie das komplexe Hilfeleistungssystem im Roten Kreuz weiterentwickelt werden kann. Damit ist die Idee gemeint, dass alle Aufgabenfelder und Kompetenzen des Roten Kreuzes in Krisen und Notfällen über Organisationsgrenzen hinweg zusammenarbeiten, um die Bedürfnisse der Hilfsbedürftigen bestmöglich zu bedienen.
Am Sonntag vertiefte ein weiteres Panel die Diskussion um die Weiterentwicklung des komplexen Hilfeleistungssystems, die nach einer Evaluation des Einsatzes des Roten Kreuzes bei der Hochwasserkatastrophe 2021 angestoßen wurde und bis 2030 abgeschlossen sein soll, um nach innen und außen als ein Rotes Kreuz wahrgenommen zu werden und die Fähigkeiten des Roten Kreuzes noch besser wirksam werden zu lassen.
Sechs parallele Workshops boten anschließend die Möglichkeit zur Vertiefung und Vernetzung, bevor die Ergebnisse der Workshops im Plenum kurz zusammengefasst wurden.
"Ich finde es wichtig, dass wir uns als Münchner Rotes Kreuz an diesen bundesweiten Diskussionen und Veränderungen beteiligen und dafür auch konkrete Impulse in unseren Teil der Organisation tragen", sagt Gabriel Bücherl, Vorstandsmitglied des Münchner Roten Kreuzes.