Rotes Kreuz hilft in Somalia
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (ICRC) hat Erste Hilfe Material, Medikamente und Chirurgische Ausstattungen für die Opfer des Konfliktes bereit gestellt. In den letzten Tagen versorgten Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen vom Roten Kreuz mehr als 800 Verwundete.
Das Rote Kreuz ruft die Konfliktparteien auf, das humanitäre Völkerrecht zu achten und medizinisches Personal und Einrichtungen zu schützen. Unermüdlich arbeiten Mitarbeiter vom Somalischen Roten Halbmond, um die Bevölkerung zu versorgen und die Verwundeten zu retten.
Das ICRC hat regelmäßigen Kontakt zu allen an dem Konflikt beteiligten Parteien. Sie haben zugesichert, dass die Rotkreuz- Rothalbmond Mitarbeiter sicher innerhalb Somalias Hilfe leisten können und die Hilfsflugzeuge dort landen dürfen. Ein ICRC Frachtflugzeug ist seit Weihnachten bereits mehrfach mit Hilfsgütern nach Somalia geflogen.
Naturkatastrophen verschärfen die kritische Lage der Bevölkerung. Eine lange Dürreperiode und anschließende heftige Regenfälle haben zu schweren Überflutungen im Nordwesten Somalias und Nordosten Kenias geführt.
Gesundheitsteams vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) versorgen gemeinsam mit Kollegen vom Kenianischen Roten Kreuz und weiteren Rotkreuzgesellschaften Bedürftige in den Überschwemmungsgebieten an der Grenze zu Somalia. Darunter sind auch somalische Flüchtlinge, die sich auf kenianischem Territorium in Flüchtlingslagern aufhalten.