Münchner Stadtlauf: Turbulenter Einsatz für Münchner Rotes Kreuz
Bei warmen und sonnigem Wetter mussten heute beim 29. Münchner Stadtlauf von den 17.500 Läufern ca. 100 medizinisch von Rotkreuzhelfern betreut werden. Sieben Patienten wurden in Kliniken gebracht, davon zwei unter dramatischen Bedingungen. Ein Läufer schwebt derzeit noch in Lebensgefahr. Eine andere Patientin befindet sich zwar auf dem Weg der Besserung, liegt aber noch auf der Intensivstation.
94 Hilfeleistungen, davon die Hälfte auf der Strecke, erbrachten die 70 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Münchner Roten Kreuzes. Die notwendigen sieben ärztlichen Versorgungen reichten von Asthma bis zum Herzinfarkt.
"Unsere Strategie, mobile Stationen regelmäßig auf der Strecke zu verteilen, um so direkte Anlaufstelle für kleinere Wehwehchen zu bieten und bei schwierigeren Fällen schnell am Einsatzort zu sein, hat sich auch dieses Jahr bewährt.", so Einsatzleiter Michael Wieland.
Die meisten erschöpften Läufer mussten dennoch im Zielbereich betreut werden. Für das Gefühl, den Lauf doch noch beendet zu haben, nehmen demnach viele auch eine habe Stunde auf der Rotkreuzliege in Kauf.
"Insgesamt war heute aber ein ruhiger Einsatzverlauf ohne große Veränderung zu den Vorjahren zu verzeichnen. Wir freuen uns aufs nächste Jahr", resümiert Michael Wieland.