Münchner Oktoberfest 2014: BRK-Bereitschaft Ismaning unterstützt den Wiesn-Sanitätsdienst
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat auch in diesem Jahr von der Landeshauptstadt München den Auftrag erhalten die Sanitätsdienstliche Betreuung der Wiesn-Besucher sicherzustellen. Bis zu 100 ehrenamtliche Rotkreuzhelfer sowie zehn Ärzte stellen an jedem Wiesntag die professionelle Erste Hilfe für Besucher und Wiesnmitarbeiter sicher. Die zentrale Sanitätsstation befindet sich hinter dem Schottenhamel-Zelt, zusätzliche hat das Rote Kreuz drei Containern auf dem Festgelände aufgestellt. Alle vier Sanitätsstationen sind mit großen Luftballons mit dem Rot-Kreuz Symbol gekennzeichnet und so schon von weitem zu sehen. Daneben betreibt das Rote Kreuz eine Kinderfundstelle und bietet direkt neben dem U-Bahnhof Theresienwiese eine Gepäckaufbewahrung und einen Rollstuhl-Verleih an.
Auch die Mitglieder der Bereitschaft Ismaninger sind fest in den Wiesendienst fest integriert und mit bis zu fünfzehn Mitgliedern zeitgleich im Einsatz. Schwerpunkt für die Ismaninger ist der Freitag 3.10.2014. An dem Tag sind die Ismaninger Sanitäter gemeinsam mit der Bereitschaft Feldmoching für den Wiesendienst verantwortlich. „An vielen Wiesentagen unterstützen wir die anderen Bereitschaften des Kreisverbandes München, so wie auch diese uns unterstützen“, so Fried Saacke Leiter der Bereitschaft Ismaning. „Nur Gemeinsam können die Gemeinschaften und Bereitschaften des Roten Kreuzes die Herausforderung bewältigen. Jede der zum Kreisverband München gehörenden Rot-Kreuz Bereitschaften ist an einem Tag für den Dienst verantwortlich. An den anderen Tagen werden dann die jeweils verantwortlichen Bereitschaften unterstützt.“
Bereits am Eröffnungswochenende mussten auf der Wiesn-Sanitätsstation im Vergleich zum Vorjahr 10% mehr Patienten ärztlich und sanitätsdienstlich versorgt werden. Während am ersten Samstag Einsatzspitzen vom Nachmittag bis in die frühen Abendstunden zu verzeichnen waren, verlief der Wachverlauf am Sonntag witterungsbedingt vergleichsweise ruhig.
Ausstattung und Betrieb der Sanitätsstation im Servicezentrum Theresienwiese entsprechen dem Niveau einer modernen Notfallambulanz. Auf 750 Quadratmetern befinden sich fünf Behandlungskabinen, zwei Operationsräume für Wundversorgungen, ein Raum für Akutbehandlungen , ein Überwachungsraum mit 15 Liegen für alkoholisierte Patienten und zwei Ruheräume mit insgesamt 13 Betten für Männer und Frauen getrennt sowie Räume für Einsatzleitung, Einsatzabwicklung und Einsatzkräfte sowie Sachmittellagerung.
"Die Helfer freuen sich auf diesen Einsatz, haben aber auch Verantwortung für die Patienten und die Qualität unserer Hilfe.", betont Bereitschaftsleiter Saacke. „Auf Ihren Einsatz werden die Helfer durch umfangreiche Schulungen gut vorbereitet."