Sehr dankbar nahm Bereitschaftsleiter Fried Saacke die Spende entgegen: „Der Krieger- und Soldatenverein hilft uns damit unsere Initiative gegen den plötzliche Herztod zu finanzieren. Die Spende kommt damit allen Ismaningern zugute.“

Im Kampf gegen den plötzlichen Herztod gilt es die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes für lebensrettende Handlungen zu nutzen. Hier sind drei Maßnahmen entscheidend, die bereits durch den medizinischen Laien erfolgreich durchgeführt werden können: frühes Erkennen und Notruf, frühe Herzdruckmassage und frühe Defibrillation. Das BRK Ismaning will möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde die wichtigen Maßnahmen der Überlebenskette näher bringen, Mut machen die Herzdruckmassage durchzuführen und Defibrillatoren anzuwenden. Zu dem setzt sich das BRK Ismaning für ein dichtes Netz an automatischen Defibrillatoren an öffentlichen Orten in Ismaning ein.

Seit Anfang 2014 betreibt das BRK Ismaning zu dem einen Helfer vor Ort, auch First Responder genannt. Dessen Aufgabe ist es die Zeit zwischen Eintreten eines Notfalls und der ersten medizinischen Versorgung das sogenannte „therapiefreie Intervall“ zu verkürzen. Je schneller qualifizierte Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger ist der Heilungsablauf und umso kürzer ist im Durchschnitt die nachfolgend notwendige Behandlungszeit. Die Helfer vor Ort des BRK sind ausschließlich ehrenamtlich tätig. Während ihrer Rufbereitschaft halten sie sich zu Hause auf oder gehen ihrer Arbeit nach. Nach einer Alarmierung durch die Rettungsleitstelle (Notruf 112) sind sie innerhalb einer Minute unterwegs zum Patienten.

Dennoch ist die Erste Hilfe durch Laien wichtigste Grundlage für das Überleben bei einem Herz-Kreislaufstillstand. Ziel ist es möglichst viele Menschen in der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu schulen und mit der Anwendung von automatischen Defibrillatoren vertraut zu machen.