Bei der Fußball-EM 2008 bedeutet jedes gefallene Tor Hoffnung für Minenopfer in Afghanistan. Denn in einer einmaligen Kooperation mit dem Roten Kreuz hat sich der Veranstalter der EM, die UEFA, bereit erklärt, 4.000 Euro pro Tor zu spenden.

Das Geld kommt Orthopädiewerkstätten und Rehabilitationsprogrammen in Afghanistan zu Gute.4.000 Euro für Minenopfer können viel bewirken. Eine Beinprothese kostet 60 Euro. Mit Anpassung und anschließender Physiotherapie sind das 180 Euro. 2.200 Euro decken das Jahresgehalt eines Orthopädietechnikers.

Ein Ergebnis wie 3:0 für Deutschland im ersten Spiel gegen Polen am 8. Juni wäre also nicht schlecht für die Menschen in Afghanistan. 3:3 wäre noch besser. Für die Minenopfer, versteht sich. Online können Fans ihrer Lieblingsmannschaft etwas auf die Sprünge helfen. Auf der Webseite www.scorefortheredcross.org kann jeder virtuelle Spendentore schenken. Jedes Tor - egal für welche Mannschaft - kostet einen Euro.

Am Ende der EM wird der „Pokal der Menschlichkeit“ an die Mannschaft mit den meisten virtuellen Toren verliehen. Alle Einnahmen der virtuellen Spendentore gehen ebenfalls an die Minenopfer in Afghanistan.

In Afghanistan liegen ca. 10 Millionen Landminen im Boden. Das Rote Kreuz versorgt über 80.000 Behinderte jedes Jahr in Orthopädiezentren im ganzen Land.Machen Sie mit - spenden Sie ein Tor! Spenden Sie Hoffnung, für die, die (noch) nicht Fußball spielen können.