Nach der Arbeit ist für viele Erholung angesagt. Für manche Menschen ist das jedoch fast ein Fremdwort. Sie engagieren sich ehrenamtlich beim BRK. Diese "Engel in Bayern" hat das Bayerische Fernsehen begleitet. Am Dienstag, 20. Mai, um 17 Uhr, wird die 30-minütige Reportage gesendet.

Zehn Drehtage nahm sich das Team um die Filmemacherin Elisabeth Mayer Zeit, um fünf Helfer des BRK in den Landkreisen Neustadt/Waldnaab, Tirschenreuth und der Stadt Weiden zu begleiten - stellvertretend für die unzähligen Ehrenamtlichen in Bayern. Ziel war natürlich auch herauszufinden, woher die Motivation kommt, sich neben dem Beruf noch aktiv im Rettungsdienst zu engagieren.
Peter Renger aus Eslarn ist eigentlich Bankkaufmann. Doch kaum zu Hause ist er per Funkmeldeempfänger immer erreichbar, um als "Helfer vor Ort" den Mitmenschen in seiner Gemeinde im Notfall beizustehen. Protagonistin Nummer zwei ist Claudia Prößl. Im Hauptberuf Geschäftsführerin des Kreisjungendringes in Neustadt, Ehrenamtlich Rettungsassistentin und stellvertretende Bereitschaftsleiterin in Weiden.
Als Gruppenleiter in einer Behindertenwerkstätte ist Matthias Dittrich aus Mitterteich ohnehin schon sozial engagiert. Im Rettungsdienst auf der Wache Waldsassen ist der Rettungsassistent dennoch fast jedes Wochenende im Dienst. Der jüngste Protagonist ist Rettungssanitäter Jan Braunreiter aus Weiden, der im "normalen" Leben bei Witt Weiden sein Geld verdient. Letzter im Bunde ist Peter Astashenko, Student der Kulturwirtschaft in Passau, nebenbei aktiv auf der Rettungswache Vilshofen und Pressesprecher der Rettungsleitstelle in Weiden - auch ehrenamtlich.
Alle fünf verbindet die Leidenschaft für ihr Engagement, dass manchmal auch an Belastungsgrenzen führt. Der Film zeigt, wie sich Ehrenamt und Hauptberuf keinesfalls im Wege stehen. Manchmal laut mit Blaulicht und Martinshorn, aber auch leise hinter dem Trubel des harten Alltags im Rettungsdienst. Der Film gewährt aber auch einen Einblick in die Vielfältigkeit der Region, die die Rettungsleitstelle in Weiden betreut. Vom Einsatz im US-Lager Grafenwöhr, grenzüberschreitende Rettung in Tschechien bis zur größten Sanitätsabsicherung beim 24-Stunden-Mofa-Rennen in Speinshart. Es lohnt sich auf jeden Fall, am 20. Mai, um 17 Uhr das "Dritte" einzuschalten.