BRK Ismaning im Sanitätsdienst beim Wings for Life World Run
Am vergangenen Sonntag, es war der Weltrotkreuztag, engagierten sich einige junge Ismaninger Sanitäter für den Wings for Life World Run. Das Besondere an diesem Lauf, der unter dem Motto „Laufen für die, die es nicht können“ stattfindet ist dessen einzigartige Idee seiner Urheberin und Vorsitzenden der Wings for Life Stiftung Anita Gerhardter. Die Mission ist ebenso einfach wie weitgreifend: Querschnittlähmung heilbar machen. Das passt auch bestens zum Roten Kreuz finden Ekkehard Vigo Fischer und Andreas Szarzynski und meldeten sich als freiwillige Helfer für den Sanitätsdienst bei diesem Ereignis. „Wir haben uns gefreut diesen Dienst übernehmen zu können, denn passender Weise ist der Lauf in diesem Jahr auf den 8. Mai, dem Geburtstag des Gründers des Roten Kreuzes Henry Dunant gefallen, dem Tag, den das Rote Kreuz jährlich zum Gedenken an seinen Gründer als Weltrotkreuztag begeht“, so die Sanitäter.
Der Wings for Life World Run hat noch eine Besonderheit: das Catcher Car. Das Catcher Car ist ein mit Sensoren und Messtechnik ausgestattete Auto, das im Rahmen des Rennens dazu dient, die Läufer im wahrsten Sinne des Wortes einzufangen. Die Teilnehmer des Wings for Life World Run laufen also nicht etwa einer Ziellinie entgegen, sie laufen vor ihr davon. Um sicher zu stellen, dass das Rennen auch jedes Jahr ein Ende findet erhöht das Catchter Car in festlegten Intervallen seine Geschwindigkeit, bis es den letzten Läufer eingeholt hat. Wenn der Spitzenläufer eingeholt ist, dann ist das Rennen zu Ende.
Die beiden ehrenamtlichen Sanitäter des BRK Ismaning wurden von der Einsatzleitung mit ihrem Rettungsmittel an der Strecke bei Eschenried postiert. Dort leisteten Sie nicht nur medizinische Hilfe für die Läufer, sondern entschieden sich, Aufgrund von Personalausfällen des Veranstalters, diesen auch bei der Getränkeausgabe zu unterstützen.
„Als wir gefragt wurden, ob wir den Dienst machen wollen haben wir nicht lange überlegt, schließlich ist es eine Ehrensache am Weltrotkreuztag als Sanitäter ehrenamtlich im Dienst zu sein und dies dann auch noch für solch eine gute Sache. Nachdem es für die Läuferinnen und Läufer bei den sommerlichen Temperaturen sehr wichtig war genug Flüssigkeit aufzunehmen, haben wir es für selbstverständlich erachtet neben der medizinischen Versorgung hilfesuchender Läufer, das Veranstalterteam auch bei der Getränkeausgabe zu unterstützen“, so der med. verantwortliche Sanitäter Andreas Szarzynski.
Truppführer Ekkehard Vigo Fischer mit Freude erstrahltem Gesicht: „Im Ehrenamt gibt es kein mein und dein, sondern nur ein starkes wir und so wird von Haus aus geschaut wo geholfen werden kann. Es ist als Sanitäter gerade die Dankbarkeit welche einem dann nach einer selbstlosen Handlung entgegengebracht wird, nicht nur wenn es um eine mögliche Patientenversorgung geht. Es ist das schönste Gefühl überhaupt sicher zu sein eine gute Tat vollbracht zu haben.“
Den beiden Ismaningern Sanitätern hat der reibungslose und ruhig verlaufene Dienst sehr gut gefallen und sie freuen sich schon auf den nächsten Einsatz um ein weiteres Zeichen für mehr Menschlichkeit zu setzen.