Bangladesch: 40.000 Freiwillige Rothalbmondhelfer im Einsatz
Am Donnerstag waren vor Eintreffen des Wirbelsturmes „Sidr“ rund 40.000 Freiwillige des Bangladeschischen Roten Halbmondes (BDRCS) im Einsatz, um die Menschen vor dem Sturm zu warnen. Der BDRCS betreut in der Region rund 1600 sturmsichere Notunterkünfte. In jeder Unterkunft finden 500 bis 2000 Menschen Platz. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt den Bangladeschischen Roten Halbmond in der Vorbereitung auf zyklische Wirbelstürme seit 1996. Allein seit 2006 hat das DRK gemeinsam mit dem Schwedischen und Britischen Roten Kreuz rund eine Million Euro für das Training von Helfern des BDRCS umgesetzt.
Derzeit unterstützt das Deutsche Rote Kreuz die Katastrophenvorsorge in neun zentralen Küstengebieten. In den vom Zyklon betroffenen Regionen befinden sich zudem neun vom DRK errichtete Gesundheitsstationen, die jetzt wichtige medizinische Hilfe leisten. Sechs der Gesundheitsstationen wurden durch den Zyklon beschädigt und werden so schnell wie möglich wieder in Stand gesetzt.
Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden, um die Hilfsmaßnahmen in Bangladesch weiter zu unterstützen. Dringend benötigt werden Decken, Küchenutensilien und Gelder für die Unterbringung in den Notunterkünften.
Das bangladeschische Zyklon-Frühwarnsystem gilt als das beste System der kommunal gestützten Katastrophen-Vorsorge in Asien. Die Stärke des Systems liegt in der vertraglich verankerten Zusammenarbeit zwischen der Nationalen Rothalbmondgesellschaft mit ihrem landesweiten Netzwerk von ehrenamtlichen Helfern und der Regierung, die das Frühwarnsystem finanziell unterstützt.
Um die Not der Menschen vor Ort zu lindern, bittet das DRK um Spenden für die Betroffenen:
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
Konto: 41 41 41
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Bangladesch