Salomonen: Lokale Rotkreuzhelfer im Einsatz für Obdachlose nach Erdbeben und Tsunami
Ein Erdbeben mit einer Stärke von 8.0 ereignete sich am Montagmorgen (7:40 Uhr lokaler Zeit) vor den Salomonen im Südpazifik. Das Beben löste einen Tsunami aus, der über die Inseln zog. Das Salomonische Rote Kreuz meldet, dass etwa 2.000 Menschen obdachlos und etwa 500 Häuser auf den Inseln zerstört oder beschädigt sind. Teams mit ausgebildeten freiwilligen Katastrophenhelfern sind bei den Rettungsarbeiten im Einsatz.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) steht in Verbindung mit dem Roten Kreuz vor Ort und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Ein gemeinsames Erkundungsteam der Regierung und des Salomonischen Roten Kreuzes ist unterwegs, um den Hilfebedarf zu ermitteln. Das Lagerhaus des Roten Kreuzes auf der Insel Gizo ist intakt geblieben. Somit können von hier aus Menschen mit Hilfsgütern versorgt werden.
Mehrere Nachbeben haben die Region erschüttert. Die Salomonen verzeichnen erhebliche Einbrüche bei der Elektrizitätsversorgung, dem Telefonnetz und dem Banksystem.