Aufgabe der Helfer vor Ort der BRK Bereitschaft Ismaning ist, die Zeit zwischen Eintreten eines Notfalls und der ersten medizinischen Versorgung, das sogenannte „therapiefreie Intervall“ zu verkürzen. Je schneller bei einem lebensbedrohlichen Notfall qualifizierte medizinische Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger ist der Heilungsablauf und umso kürzer ist im Durchschnitt die nachfolgend notwendige Behandlungszeit.
Das Problem: Wird beispielsweise bei einem akuten Schlaganfall, einem epileptischen Anfall oder nach einem Herzinfarkt das Gehirn nicht mehr oder nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, kommt es bereits nach drei bis vier Minuten zu massiven Zelluntergängen, die zu schweren Hirnstörungen bis zum Hirntod führen können. Noch dramatischer ist dies beim plötzlichen Herztod bzw. Herzkreiskaufstillstand. Dann sinkt die Chance für eine erfolgreiche Wiederbelebung mit jeder Minute um 10 Prozent. Notarzt und Rettungsdienst benötigen aber durchschnittlich 10,4 Minuten bis zum Eintreffen beim Patienten. Ziel der ehrenamtlichen Helfer der BRK Bereitschaft Ismaning ist es daher diese behandlungsfreie Zeit zu verkürzen.