Ruhiger Dienst beim letzten Münchner WM-Spiel
Münchner Rotkreuzhelfer haben Lage bei der Begegnung Frankreich gegen Portugal im Griff.
Das letzte Spiel im FIFA WM-Stadion München am Mittwochabend war für
die ehrenamtlichen Helfer des Münchner Roten Kreuzes kein Problem.
Nachdem die deutsche Mannschaft am Vorabend gegen Italien verloren
hatte, war auch den Münchner Fans offensichtlich die Feierlaune abhanden gekommen. Während das FIFA WM-Stadion München bis auf den letzten Platz gefüllt war, blieb beim Fanfest im Olympiapark der gewohnte Ansturm der Fans aus: Deutlich weniger als 10.000 Zuschauer verfolgten die Partie zwischen Frankreich und Portugal auf der Goßleinwand.
Einsatzleiter Peter Lang zog kurz vor Mitternacht Bilanz: "Heute war ein ruhiger Dienst für das Münchner Rote Kreuz. Bis auf Hilfeleistungen bei Schwächeanfällen und kleineren Verletzungen gab es glücklicherweise wenig zu tun." Auch auf der inoffiziellen Münchner Fanmeile zwischen Münchner Freiheit und Siegestor ging es am Mittwochabend ruhiger zu als in den letzten drei Wochen. Für das Bayerische Rote Kreuz waren insgesamt rund 200 Helfer im Einsatz.
Nach dem letzten Münchner Spiel geht es für die Münchner Rotkreuzler jetzt auf zum WM-Endspurt: Am Samstag betreuen sie neben dem Fanfest im Olympiapark das REWE-Happy-Family auf der Theresienwiese, am Sonntag steht zusätzlich zur Finalübertragung die WM-Blade-Night auf dem Programm. Das Rote Kreuz ist bei allen WM-Spielen für die notfallmedizinische Versorgung und Betreuung der Zuschauer, Gäste und Spieler in den Stadien verantwortlich.