Trinkwasseranlage für Myanmar angefordert: Wasser für bis zu 15.000 Menschen
Die mobilen Trinkwasseranlagen, die das Deutsche Rote Kreuz heute im DRK-Logistikzentrum auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld vorgeführt hat, sollen nächsten Donnerstag in das Katastrophengebiet von Myanmar (früher Birma) geflogen werden. Sie sind über die Internationale Föderation der Rotkreuzgesellschaften vom dortigen Roten Kreuz angefordert worden.
Mit den Modulen der Anlage kann verschmutztes Wasser gereinigt und als Trinkwasser aufbereitet werden. Für Myanmar geht es um sechs Anlagen, mit denen man täglich bis zu 15.000 Menschen versorgen kann. Das Projekt wird vom Auswärtigen Amt unterstützt. Sauberes Wasser ist nach Katastrophen das wichtigste Gut, weil die Überlebenden sonst gezwungen sind, verschmutzte Brunnen oder Pfützen zu nutzen und erkranken. Damit die Trinkwasseranlagen fachgerecht aufgebaut und betrieben werden können, sind deutsche Fachleute auf dem Weg. Gerhard Tauscher und Konrad Kerper sind katastrophenerfahrene Rotkreuz-Fachleute für die Aufbereitung von Trinkwasser. Sie unterstützen und ergänzen damit die Maßnahmen der einheimischen Kräfte in dem südostasiatischen Land.
Im DRK-Logistikzentrum stehen auf 4.000 Quadratmeter Hilfsgüter und Ausrüstung bereit, um humanitäre Hilfe in der ganzen Welt zu leisten. In Kisten und auf Paletten liegt hier Hoffnung für Zehntausende: Mobile Trinkwasseranlagen, die je nach Modell frisches Wasser für jeweils 15.000 bis zu 40.000 Menschen produzieren können sowie eine mobile Basis-Gesundheitsstation für die Versorgung von bis zu 30.000 Menschen. Grafiken zu den Anlagen finden Sie auf www.drk.de/bildergalerie/eru/index.htm
Um den Menschen in Myanmar helfen zu können, ist das Rote Kreuz auf Spenden angewiesen.
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
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Konto: 41 41 41
Stichwort: Zyklon