Simulationstraining: Führungskräfte proben den Ernstfall
Mehrere Führungskräfte des Münchner Roten Kreuzes nahmen am Freitag und Samstag am Führungssimulationstraining der Münchner Berufsfeuerwehr teil.
Ziel des Trainings ist ein einheitliches Vorgehen bei Notfällen und ein routiniertes Einüben der Abläufe. Die Teilnehmer aller Hilfsorganisationen stellten sich drei vorher unbekannten Schadenslagen und simulierten so planspielartig den Ernstfall. Sie bewältigten eine Explosion, einen S-Bahn-Unfall und einen schweren Verkehrsunfall.
Die Veranstaltung war zugleich die erste Bewährungsprobe für den neuen Einsatzleitwagen des Roten Kreuzes. Bis zu vier Personen koordinierten von dort die Einsätze."Die Einsatzstandards in einer Großstadt wie München sind inzwischen derart komplex, dass wir nur noch mit ständigen Übungen die geforderte Qualität sicherstellen können", resümiert Bernhard Grau, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter beim Münchner Roten Kreuz und Übungsbeobachter. "Diese Trainingsform ist weniger aufwändig als eine 'echte' Übung und erzeugt bei den Führungskräften dennoch eine Realitätsnähe, die beeindruckend ist."