Explosion in Olympia-Eishalle: Münchner Rettungskräfte trainieren bei Großübung für den Ernstfall
Die städtische Branddirektion organisierte am Samstag eine groß angelegte Übung für die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes.
Das Übungsszenario: nach der Explosion einer Gasflasche stürzen Teile der Dachkonstruktion der Olympia-Eishalle ein und verletzen über 100 Besucher, darunter viele Kinder. Über 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Hilfsorganisationen sowie der Polizei sollten anschließend beweisen, dass sie die Einsatzstandards beherrschen und mit einer solchen Situation professionell umgehen können.
Das Münchner Rote Kreuz war mit zahrleichen ehrenamtlichen Helfern an der Übung beteiligt. So waren diverse Führungskräfte, zwei Rettungswagen, eine Schnelleinsatzgruppe und der Einsatzleitwagen vor Ort. Um die vielen Verletztendarsteller realistisch zu schminken, wirkte zudem auch die Mimengruppe an der Übung mit. Die Unverletzten betreute die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Münchner Roten Kreuzes in einem Schulgebäude.
Ziel der Übung war das Überprüfen festgelegter Abläufe für Großschadensfälle, wie zum Beispiel die systematische Verteilung der Verletzten auf verschiedene Kliniken, um nicht einzelne Krankenhäuser zu überlasten.
Die Münchner Polizei übte zeitgleich an einer zweiten Einsatzstelle. Nähere Informationen dazu gibt es hier.