Das Münchner Rote Kreuz hält zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei großen Einsätzen so genannte Schnelleinsatzgruppen
Behandlung und
Transport vor. Die ehrenamtlichen Helfer dieser Gruppen werden von der Integrierten Leitstelle immer dann alarmiert, wenn viele Verletzte zu versorgen sind oder viele Verletzte in Krankenhäuser gebracht werden müssen.
Die Führungskraft dieser Schnelleinsatzgruppen fährt seit dem 1. Mai nach dem Alarm direkt zum Einsatzort. Möglich macht dies ein zusätzliches Fahrzeug, das dem Diensthabenden rund um die Uhr zur Verfügung steht. So muss die Führungskraft nicht warten, bis alle Helfer sich gesammelt haben.
"Diese Veränderung war uns wichtig, um die Qualität unseres Einsatzdienstes zu erhöhen", sagt Christoph Breitfeld, Beauftragter für die Schnelleinsatzgruppen beim Münchner Roten Kreuz. "Die Führungskraft ist so noch schneller am Einsatz und kann schon vor Eintreffen der eigentlichen Schnelleinsatzgruppe mit dem Einsatzleiter klären, welche Aufgaben übernommen werden sollen und wo die Schnelleinsatzgruppe eingesetzt wird."