Brand in Jugendwohnheim: Münchner Rotes Kreuz betreut Unverletzte
In der Nacht zum Freitag kam es zum Brand eines Jugendwohnheims in Haidhausen, der 40 Zimmer unbewohnbar machte und einen hohen Sachschaden verursachte. Etwa 300 Bewohner*innen wurden in sichere Gebäudeteile gebracht und dort von ehrenamtlichen Helfer*innen der Hilfsorganisationen betreut.
Die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Münchner Roten Kreuzes kümmerte sich gemeinsam mit den Kolleg*innen der Johanniter und des Arbeiter-Samariter-Bundes um die Unverletzten und versorgte sie mit dem Nötigsten. Der Rettungsdienst brachte währenddessen vier Verletzte in Münchner Krankenhäuser.
"Eine gewisse Herausforderung war es, die Betroffenen erst ins Trockene zu bringen und dann so gut es ging die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten", sagt Thomas Frimmer, Leiter der Schnelleinsatzgruppe des Münchner Roten Kreuzes. "Die Zusammenarbeit mit den Pädagog*innen und den anderen Einsatzkräften lief sehr professionell und kollegial ab."
Der Einsatz dauerte die ganze Nacht und war deshalb eine große Herausforderung für die ehrenamtlichen Helfer*innen. In der Früh unterstützten sie noch bei der Ausgabe des Frühstücks an die Betroffenen. Erst gegen neun Uhr morgens waren sie wieder an ihren Standorten und der Einsatz beendet.